Ist der FSV Mainz 05 mehr als nur ein Karnevalsverein?

Viele Jahre wurde der Fußball Bundesligist Mainz 05 als Karnevalsverein bezeichnet, doch wer auf die Platzierungen, Leistungen und Entwicklungen schaut, der wird feststellen, dass das Gegenteil der Fall ist. In diesem Artikel möchten wir uns den Weg von Mainz anschauen und auch einen Blick auf die jüngsten Neuverpflichtungen und damit verbundenen Ziele der Saison werfen.

Ein Verein mit Tradition

Mainz 05 – das ist Fußball, lange Tradition und vor allem ein weiter und teilweise auch sehr steiniger Weg. Der 1. FSV Mainz 05 ist im Jahr 1905 gegründet worden und konnte sich in den Jahren 1920 bis 1923 die Hessenmeisterschaft sichern. Seit 2009 spielt die Mannschaft ununterbrochen in der Bundesliga und konnte seitdem auch dort für einige Furore sorgen. Der größte Erfolg gelang dem Verein im Jahr 2011, als man den fünften Platz erreichen konnte und mittlerweile hat sich Mainz auch einen Namen in der Bundesliga erarbeitet.

Ära Strutz ist beendet

Das Kapitel Harald Strutz als Präsident ist beendet, denn der langjährige Präsident hat sich verabschiedet. Er gilt bis heute als „der Macher“ und hat den Verein in sichere Gewässer geführt. Sein Nachfolger ist Johannes Kaluza. Der 62-jährige Unternehmer ist eher unbekannt, soll den Verein dennoch in eine noch bessere Zukunft führen. Er gilt als nah an den Fans und Verfechter der Kommerzialisierung des Fußballs.

Dass er den Ultras nahestehe, bestreitet Kaluza. Für ihn sei es wichtig, nach dem Aus von Trainer Martin Schmidt endlich wieder für Ruhe im Verein zu sorgen und den Verein in der ersten Liga zu halten. Das Motto des Vereins ein wirklich „einzigartiger Klub“ zu sein und die Emotionen wieder stärker zu leben, ist ein erstes Ziel von Kaluza. Vorgänger Strutz blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück, so konnte der Verein im vorherigen Jahr 109 Millionen Euro erwirtschaften, mehr als zehn Millionen Euro soll der Gewinn betragen. Das Eigenkapital konnte ebenfalls erhöht werden und steigt auf mittlerweile über 30 Millionen Euro.

Sandro Schwarz folgt auf Martin Schmidt als Trainer

Nach einer mehr oder weniger erfolglosen Saison musste Martin Schmidt gehen und sein Nachfolger ist niemand anderes als der bisherige U23 Trainer Sandro Schwarz. Der 38-jährige gilt als großes Trainertalent und dies soll er nun beim Bundesligisten unter Beweis stellen. Bereits in den vergangenen Jahren griff Mainz 05 immer wieder auf interne Lösungen zurück und konnte damit auch tatsächlich den ein oder anderen Glücksgriff landen. In der ewigen Tabelle klettert der FSV Mainz 05 Jahr für Jahr weiter nach oben und mit den konstanten Leistungen ist die Mannschaft auch regelmäßiger Garant für Gewinne im Bereich der Sportwetten. Haben Sie schon einmal eine Wette platziert? Mit ein wenig Fußball-Verständnis kann man mit seinem richtigen Tipp satte Gewinne heimbringen: auf wettenerfahrungen.com erfahren Sie mehr über Sportwetten und Ihre ganz persönlichen Gewinnchancen.

Der Kader des FSV ist deutlich verstärkt – Abgänge gibt es nur wenige

Die vergangene Saison möchte keiner beim FSV noch einmal erleben, daher gehen die Mainzer mit vier Neuzugängen in die Vorbereitung auf die neue Saison. Trainer Schwarz und der neue Präsident sind ebenfalls neu, beziehungsweise mit neuen Positionen versehen und müssen nun zeigen, dass der FSV eine bessere Saison erreichen kann und wird. Sportvorstand Rouven Schröder ist erst seit einem Jahr in Mainz und hat dennoch bereits einen tollen Job gemacht.

Der bisherige Top-Stürmer John Cordoba ist für eine Ablösesumme von etwa 17 Millionen nach Köln transferiert worden – gewinnbringend wohlgemerkt. Dem gegenüber stehen vier Neuzugänge, die es ebenfalls absolut in sich haben. Mit zwei Top-Talenten steht den Mainzern eine sehr gute Zukunft bevor, so konnte sich der FSV den Spieler Kenan Kendro für den Sturm sichern. Ebenfalls nach Mainz kommt das dänische Mega Talent Viktor Fischer.

Der junge Fischer ist Flügelspieler und ein Rohdiamant. Dazu holt sich der FSV Mainz 05 auch noch Erfahrung in den Kader und für ein wenig mehr spielerische Kreativität kommt vom VFB Stuttgart der Rumäne Alexandru Maxim ins Team – zusätzlich zu dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Rene Adler. Er war bis zur WM 2010 der Torwart schlechthin und gilt als Spieler der vorangeht und mit Charakter und spielerischer Leistung absolut überzeugen kann.
Vorbereitung zwar erst ein paar Tage alt, doch der Kader wirkt besser

Zwar ist die Vorbereitung erst wenige Tage aktiv, doch die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz scheint nun deutlich besser aufgestellt zu sein. Zumal der Verein durch die Umsätze und den Verkauf von Cordoba auch noch sehr viel Geld in der Hinterhand hat: Sollte Schröder also noch Bedarf sehen, so wird der Verein mit Sicherheit noch den ein oder anderen neuen Spieler verpflichten.

 

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