Noch knapp vier Wochen, ehe die Bundesliga wieder losgeht. Für den 1. FC Köln dürfte es eine schwierige Saison werden: Mit der Bundesliga, dem DFB Pokal und der Europa League entsteht für den Verein eine Dreifachbelastung. Eine Tatsache, die es in Köln seit Jahren nicht mehr gab und die die Mannschaft so auch nicht kennt. Ein Abgang von Top Stürmer Anthony Modeste ist noch nicht vom Tisch und mit erst zwei Neuzugängen, scheint der Kader aktuell noch nicht breit genug aufgestellt. Wir analysieren in diesem Artikel die Situation des FC und weisen auch auf mögliche Gefahren für den Verein hin.
Erst zwei Neuzugänge – zu wenig für einen ohnehin nicht sehr breiten Kader
Es sind nur noch einige Wochen, ehe die Bundesliga Saison 2017 / 2018 wieder losgeht. Kaum ein Bundesligist war bisher so inaktiv wie der FC, dabei sollten die Macher um Stöger, Wehrle und Manager Schmadtke wissen, dass der Kader aktuell noch nicht breit genug ist. Aktuell hat der Verein lediglich John Cordoba und Jannes Horn verpflichtet. Horn gilt zwar als hochtalentiert und das Potential ist in jedem Fall da, doch ob es auf Anhieb für eine Verstärkung reicht, darf in Frage gestellt werden. Horn ist flexibel in der Defensive einsetzbar und soll den Routiniers Druck machen. Während Horn für 8 Millionen in die Domstadt wechselt, kommt John Cordoba für sage und schreibe 17 Millionen aus Mainz.
Gerüchte gibt es auch noch einige, doch es ist aktuell nichts konkret. Laut Schmadtke ist der FC noch auf der Suche nach einem Innenverteidiger, einem zentralen Mittelfeldspieler und einem Außenbahnspieler. Gerade die Außenposition ist bei Köln eine Vakanz und für den internationalen Wettbewerb qualitativ nicht hochwertig genug besetzt. Der FC Köln ist Woche für Woche ein heißer Anwärter auf den Sieg, wie die letzte Saison gezeigt hat. Grund genug, um vielleicht sogar eine Wette auf Köln zu platzieren und sich hierbei einen schönen Nebenverdienst zu sichern! Wenn auch Sie sich für Sportwetten interessieren, dann können Sie die Kölner in dieser Saison auch unter der Woche sehen und gleichzeitig auf die Mannschaft setzen: auf Sportwetten.org erfahren Sie alles rund um das Thema Sportwetten und wie Sie hier Ihre Tipps zu barem Geld machen können.
Modeste wechselt nach endlosem Hin und Her nun doch nach China
Das der FC Köln in jedem Fall nochmal nachlegen wird, war vorher schon klar, zumal Schmadtke in den letzten Jahren auch noch nie das komplette Budget ausgab. Nachdem nun endlich klar ist, dass Anthony Modeste nach China wechselt, ist die Kasse praller denn je gefüllt und damit kann Köln nicht nur in der Breite nachlegen, sondern auch für die Stammplätze neue Spieler kaufen.
Genaue Details zum Wechsel hinsichtlich der Zahlungsmodalitäten sind zwar noch nicht offiziell bestätigt, doch die Ablösesumme für Modeste soll bei 35 Millionen Euro liegen. Der Transfer von Modeste nach Tianjin Quanjian hatte sich über mehrere Wochen hingezogen und drohte zuletzt zu scheitern. Modeste hatte sogar Klage eingereicht, damit er wieder am Training des FC teilnehmen kann, dieser Termin wurde dann jedoch wieder abgesagt.
So kann Schmadtke sich nun endlich wieder voll und ganz seinem Kader widmen und muss sich nicht mehr mit Modeste befassen. Weitere Abgänge scheint es indes nicht zu geben.
Dreifachbelastung als Gefahr für den FC?
Wirtschaftlich geht es dem FC so gut wie nie, doch sportlich steht der 1. FC Köln vor einer schweren Saison. Diese wird jedoch als Indikator für die Zukunft erachtet, denn auf lange Sicht möchten sowohl Fans als auch die Macher des Kölner Vereins in den internationalen Wettbewerb. Schafft es der FC in dieser Saison international ansprechende Leistungen zu zeigen und in der Bundesliga durchzukommen, so steht der Verein vor einer noch besseren Zukunft.
Das Image ist für Köln enorm wichtig und konnte in den letzten Jahren deutlich verbessert werden, doch letztendlich ist die Dreifachbelastung für die Kölner auch eine Gefahr: Sollte der Saisonstart nicht wie gewünscht verlaufen und man scheitert in der Europa League, dann könnte die ganze Situation auch deutlich anders aussehen. In jedem Fall darf sich keiner der etablierten Spieler verletzen.
Qualitativ können die Ersatzspieler dies nämlich nicht kompensieren. Wie auch immer die Saison verlaufen wird – in Köln ist der FC endlich wieder das Gesprächsthema Nummer Eins.